Förderung eines Umweltbewusstseins

 Natur hautnah und emotional erleben!

Ausgehend von den eigenen sinnlichen und vor allem emotional ansprechenden Erfahrungen mit den Grundelementen Erde, Wasser, Feuer und Luft entwickeln schon die kleinsten Kinder daraus ein Bewusstsein für ihre unmittelbare Umwelt aus Pflanzen und Tieren. Das kindliche Interesse an Lebendigem zeigt sich in der Natur sehr stark.

Unsere Pflanzungen, ein Insektenhotel und naturbelassene Bereiche locken verschiedene Nützlingsarten an, die von den Kindern beobachtet und erforscht werden können. Jahreszeitliche Änderungen werden beobachtet und regen zu Bewegungsspielen an sowie dazu, Pflanzen und Tiere zu bestimmen, kennenzulernen und Pflanzen ggf. auch zu verwenden.

Wir gehen mit den älteren Kindern einen Schritt weiter und regen sie an, aus dem Entdecken und Verstehen das eigene Handeln im Hinblick auf unser Umweltbewusstsein zu beobachten und zu hinterfragen (verantwortungsvoller Strom- und Wasserverbrauch, Müllvermeidung und –trennung, achtsamer Umgang mit Pflanzen und Tieren).  Wir greifen die Kreisläufe des Lebens (Papier, Wasser, Küchenabfälle-Kompost) auf und wenden uns dem Recycling und Upcycling zu. Darüber hinaus besuchen wir kontextbezogen Plätze wie Museen, Märkte, ein Wasserwerk oder eine Kläranlage.

Das in Experimenten und Forschungsprojekten Erfahrene können Kinder auf Plakaten, in selbstgestalteten Büchern oder Vorführungen zusammenfassen und präsentieren. Das fördern wir Pädagog*innen und unterstützen die Kinder dabei, denn gerade in der Umweltbildung ist nachhaltiges Handeln sinnvoll und der achtsame Umgang mit unserer Umwelt wird so im Kita-Alltag selbstverständlich.

Wir haben uns vorgenommen, in unseren Wochenplan einen wöchentlichen Naturtag zu etablieren. Ziele könnten Parks, Freilandgärten, Freilandlabore, Bauernhöfe oder einfach nur der Weg sein.